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"Entscheidung ist ein Schlag gegen den Fußball"

WERNE "Das ist ein Schlag gegen den Fußball und gegen das Sportzentrum Dahl." Rolf Strohmenger übt harsche Kritik an der Kunstrasen-Entscheidung der Politik. Die hatte beschlossen: Kunstrasen plus Leichtathletik-Anlage sollen zum Lindert. Was nicht nur Strohmenger, den Vorsitzenden des TV Werne, auf die Palme treibt.

Jürgen Zielonka  
Jürgen Zielonka, Vorsitzender des Stadtsportverbandes Werne. Foto: Archiv  

Denn die Entscheidung, den Kunstrasenplatz mit kompletter Leichtathletikanlage im Lindert zu bauen, ist nach wie vor der Aufreger bei den Werner Sportvereinen. Das wurde auf der Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes deutlich, bei dem die Entscheidung des Stadtrates heftig kritisiert wurde.

„Die politische Entscheidung für den Lindert tragen wir nicht mit. Entweder wir akzeptieren das Ergebnis oder wir versuchen, dem entgegen zu wirken“, stellte Jürgen Zielonka, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, klar. Zielonka bedauerte, dass die Position des Stadtsportverbandes von der Politik völlig ignoriert wurde. „Wir werden uns als Stadtsportverband nicht mehr an der Arbeitsgruppe Sportstätten engagieren“, kündigte Zielonka an.

Im Lindert: Genügend Platz für eine 400-Meter-Bahn?

  Rolf Strohmenger,
  Rolf Strohmenger, Vorsitzender des TV Werne. Foto: Helga Felgenträger

Rolf Strohmenger äußerte Zweifel, ob das Sportzentrum Dahl auf Dauer in der jetzigen Größe erhalten bleibe. „Der Sportplatz Lindert dagegen wird wegen der Nähe zu den Schulen immer Bestand haben.“ Strohmenger hatte noch ein Fünkchen Hoffnung, dass im Lindert nicht genügend Platz für eine 400-Meter-Bahn vorhanden sei.

WSC-Fußballchef Arnold Vogt sprach von einem harten Schlag gegen den Sport, die Entscheidung habe mit Sport nichts zu tun. Jürgen Küper, Vorsitzender der TV-Wasserfreunde, warnte, jetzt zurückzustecken. „Wenn wir uns jetzt alles gefallen lassen, dann macht man mit uns so weiter“, sagte er.

WSC-Vorsitzender Hammer: Es geht erst einmal um einen Fußballplatz

Lutz Hammer

 
WSC-Vorsitzender
Lutz Hammer
 

Zurückhaltung mahnte Hardy Ackers (WSC-Volleyball) an. „Der Stadtsportverband sollte sich nicht zurückziehen, es muss ein Kompromiss gefunden werden, um beide Anlagen zu erhalten“, sagte er.

Schließlich meldete sich auch WSC-Vorsitzender Lutz Hammer zu Wort, ein Befürworter des Ratsbeschlusses. Er forderte den Stadtsportverband zu politischer Neutralität auf und machte deutlich, dass es erst einmal um einen Kunstrasenplatz gehe, denn der Fußball sei in Not.

Eine eigene Arbeitsgruppe soll nach Alternativen suchen

Zielonka wies den Vorwurf der Parteilichkeit zurück. Er machte darauf aufmerksam, dass der WSC im Lindert ein Begegnungszentrum plane und der Kunstrasenplatz ein Mosaikstück dieser Pläne sei. Dann müsse, so Zielonka, im Lindert noch ein zweiter Platz errichtet werden. „Den wird es aber nicht geben, so blauäugig kann keiner sein“, so Zymelka.

Am Ende beschloss die Versammlung einstimmig, das Tischtuch mit Verwaltung und Politik nicht zu zerschneiden. So wurde der Vorstand des Stadtsportgesprächs beauftragt, weiterhin an der Arbeitsgruppe Sportstätten-Konzept teilzunehmen und weiterhin das Gespräch mit den Verantwortlichen zu suchen. Dazu will der Stadtsportverband eine eigene Arbeitsgruppe installieren, die nach Alternativen suchen soll.

 

 

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