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Kunstrasen: Heiße Debatte - Ausschuss stimmt 7:6 für den Lindert

WERNE Der Bau eines Kuntrasenplatzes im Lindert rückt näher. Der Schul- und Sportausschuss sprach sich auf seiner Sitzung am Donnerstagabend mit 7:6-Stimmen für diesen Standort aus. Eine Entscheidung gegen den Sport, meinen die Gegner.

Entscheidende Figuren: Sportausschuss-Vorsitzender Jürgen Zielonka (l.) und Sportdezernent Lothar Christ

 

Entscheidende Figuren: Sportausschuss-Vorsitzender Jürgen Zielonka (l.) und Sportdezernent Lothar Christ

Foto: Felix Guth
 

Ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, FDP und UWW bildete die Grundlage für den Beschluss. Noch vor der nächsten Schlechtwetter-Periode soll mit dem Bau eines Kunstrasens begonnen werden. Ferner empfiehlt der Antrag Leichtathletikanlagen für das Sportzentrum Lindert und die Sanierung des Tennenplatzes in Stockum.

Die benachbarten Schulen und die Hockeyspieler des TV Werne seien weitere Profiteure dieser Lösung, heißt es. Kurzum: Neben Bahndamm und Piepenbach soll in Zukunft das Herz des Werner Sports schlagen. Der Stadtrat entscheidet über den Standort in einer Sitzung am Mittwoch, 29. April.

„Das Konzept passt vorne und hinten nicht“

An dem Vorschlag entzündete sich im Ausschuss eine Diskussion mit hohem Hitzegrad. „Das Konzept passt vorne und hinten nicht“, sagte Edgar Hanisch (CDU). Parkplatzprobleme, die ungeklärte Grundstückssituation, dazu gegenseitige Konkurrenz der Sportler – die Liste der Risiken sei lang. „Ein Kunstrasen an dieser Stelle ist ein Irrtum“, so Hanisch. Ein Sport- und Begegnungszentrum habe nur im Dahl eine Zukunft, wo deutlich mehr Fläche zur Verfügung stünde.

Der Ausschussvorsitzende Jürgen Zielonka äußerte sich in deutlichen Worten: „Eine Leichtathletik-Anlage im Lindert führt zu Konflikten. Für die Sportlandschaft wäre es nicht förderlich.“

Der WSC hat intern noch Klärungsbedarf

Fakt ist: Ein Neubau ist zwar im Sinne einer schnellen Hilfe, würde die Probleme der Fußballer des Werner SC aber kaum schmälern. „Dadurch wäre keine einzige Trainingseinheit gewonnen“, sagte Jugendleiter Thomas Overmann. Abteilungsvorstand Arnold Vogt sprach sich in den Ruhr Nachrichten schon vor Wochen für den Dahl als zentrales Sportzentrum aus. Der Hauptvorstand des Fusionsklubs bevorzugt jedoch den Lindert-Plan. Offenbar hat auch der WSC als potenzieller Hauptnutzer intern noch reichlich Klärungsbedarf.

Werner SC und Eintracht Werne stellen derzeit 38 Mannschaften. „Am Dahl wäre für 45 Teams Platz“, erklärte Jürgen Zielonka. Ebenso wie die CDU-Fraktion empfahl er deshalb, weiter an einem „ganzheitlichen Konzept“ festzuhalten. Dahl oder Lindert – die Streitfrage ist noch längst nicht beantwortet.

 

 

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